Montag, 30. Juni 2014

Gar nicht kleinkariert

 
 


Geht es euch vielleicht manchmal auch so??
 
Man entdeckt auf einem Flohmarkt oder beim Trödelhändler seines Vertrauens  ein ganz tolles Möbelstück und weiß sofort was man daraus machen könnte.
Bestimmt deswegen weil man die Idee schon länger mit sich rumträgt und dann wupps ist es da. DAS Traum shabbyteil.





 
So erging es mir auch bei diesem entzückenden kleinen Tischchen. Das gute Stück  war in einem guten Zustand mit herrlichem Original altem Lack und einer Patina zum träumen schön.
 
Am Gestell wurde also nix verändert. Wäre auch zu schade gewesen um diese tolle Patina.




 
 
Die Idee ein Rautenmuster auf eine Tischplatte zu malen reizte mich schon lange. Ich mag Herausforderungen und probiere gerne mal was neues aus.
 Klar, die Platte schwarz streichen, versiegeln und fertig wäre viel leichter gewesen...
 
Also los!!
 
Zuerst wurde der Tisch natürlich erst mal gründlich sauber gemacht und kleinen Unebenheiten der  Platte angeschliffen. 

Dann habe ich mir einen cremeweissen Farbton angemischt die der  des Tischgestells sehr nahe kommt.
Die Platte wurde zuerst in altweiß grundiert und dann zwei mal mit der angemischten Farbe gestrichen.

Dann erst mal alles gut trocknen lassen.

 Ich habe mir überlegt, wie das Karomuster aussehen soll. Diagonal oder Waagerecht, große oder kleine Karos. Zum ausprobieren ob die Größe der Karos stimmig ist, könnt ihr einfach einige aus Papier ausschneiden und erst mal drauf legen. Man sieht schnell welche Größe "richtig" ist.






Das Karomuster mit Bleistift aufmalen und jedes Karo extra abkleben und ausmalen.



Das war auch eine gute Übung für mich. Ich habe schon sehr lange die Idee,  wenn irgend wann einmal unsere Küche renoviert wird, solch ein Muster auf den Fußboden aufzumalen. Ich finde mit Rauten bemalte Fußböden wunderschön. Sie haben eine gewisse Ausstrahlung  und wirken  herrlich nostalgisch.... schwedisch.
  Mein Mann hat da zum Glück nichts dagegen. Er meinte, "Wenn der Boden dann so toll ausschaut wie der Tisch ....das würde mir super gefallen! Wann fängst du damit an??"




Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.


Silke







 
 
  

Dienstag, 24. Juni 2014

Französische Lavendelfläschchen





 
Und weil er sooo schön ist, heute noch mal ein Post über Lavendel.
 
 
 
Mittlerweile steht er in voller Blüte, sehr zur Freude der vielen Schmetterlinge und Bienen die fleißig dabei sind den ganzen Nektar zu  sammeln. 
Es ist ein regelrechtes brummen und summen in den Büschen.
 
Hier einmal ein paar Schnappschüsse.
 
 
 






 
 
 
In der Provence ist es eine alte Tradition diese zauberhaften Lavendelfläschchen zu binden.
 Sie duften nach Sommer und Süden und der süß-herbe Duft hält außerdem noch lästige Insekten fern.
 
Die kleinen Gebinde eignen sich ganz toll  zum dekorieren.
Ich habe sie im ganzen Haus verteilt und ein paar Bilder für euch gemacht.
 






Im Gäste-WC....


In der Küche....








Im Schlafzimmer....


 
 
Die Herstellung ist denkbar einfach.
 
 
 

 






 
Man nimmt 10-15 Stängel frischen Lavendel, bindet sie knapp unter den Blüten zusammen und biegt nun die Stängel reihum über die Blüten und erhält so ein kleines Fläschchen. Dabei nicht knicken sonst brechen sie im trockenen Zustand. 
Mit einem hübschen Band die Stängel zusammenschnüren, fertig.  
 
Ein paar einfache Lavendelsträuße mussten auch noch sein.   
 
 
 












    
 Ich wünsche euch was!
Liebe Grüße,
Silke. 

Dienstag, 17. Juni 2014

Lavendelpracht und Duftsträußchen

 
 
 
 
 




 
Der Lavendel steht in voller Blüte und jedes Jahr wieder ist es ein wundervoller Anblick.
Dank des letzte milden Winters den wir hatten ist kein einziger Strauch erfroren. Dieses Glück hatte Ich nicht jedes Jahr und musste auch schon mal neue Lavendelsträucher nachpflanzen.
 Die meisten sind nun schon 5 Jahre alt und haben eine stattliche Größe erreicht. 
Ich war zwar noch nie in der Provence aber wie berauschend muss das wohl sein, wenn dort die ganzen Lavendelfelder in voller Blüte stehen.
 Ganz zu Schweigen von dem süß-herben Duft .



 
 
Fast der ganze Garten steht in voller Blüte und ich habe mir aus verschiedenen Blumen und Kräutern kleine Duftsträußchen gebunden.


Zuerst die Stiele von den Blättern befreien.



 



 
Sie sind schnell gemacht und sind toll zum dekorieren.
Für meine Sträußchen habe Ich Lavendel, Schafgarbe, Oregano und je eine Rose verwendet.
Probiert es doch einfach mal aus.
Aber auch andere Kräuter und Blumen sind dazu geeignet. Je nachdem was bei euch so wächst.





 
 
Liebe Grüße und euch einen schönen Abend,
Silke.    
 
      

Dienstag, 10. Juni 2014

Holunderblüten

 
 
Wohl fast jeder von euch, also alle die ihn mögen natürlich, hat sich eifrig daran gemacht die ersten Holunderblütendolden zu ernten.
Für leckeren Holundersirup.
Ich bin da keine Ausnahme. Also, heute früh als es noch nicht so heiß war, habe Ich mir meinen Korb geschnappt und bin los.
 
 
 
 
 


Nicht weit weg, unterhalb von unserem Haus ist ein kleines Wäldchen.
 
 
 
 
 
 Ich gehe im Laufe des Jahres öfter einmal dorthin. Denn neben den vielen Holundersträuchern hat das Wäldchen auch sonst noch einiges kulinarisches zu bieten. Dort gibt es Schlehensträucher, Hagebutten, Haselnüsse, Himbeeren und mit etwas Glück sogar ein paar Pilze. Die lasse ich aber stehen, da kenne ich mich nicht so aus. Quasi ein kleiner natürlicher Bioladen direkt vor der Haustür.
Und dann noch zum Nulltarif.
 
Ich mag es sehr, das eigene angebaute Obst und Gemüse zu pflanzen, pflegen und ernten.
 
Es hat einfach was urtümliches und man fühlt sich auf irgend eine Art beseelt so eng mit der Natur verbunden zu sein...die Pflanzen wachsen zu sehen und dann den Lohn der ganzen Arbeit zu erhalten.
 
 Schon zu meinen Kindertagen sind wir-meine Geschwister und Ich- zusammen mit unseren Eltern im Sommer mit alten Milchkannen bewaffnet in den Wald gegangen und haben Himbeeren gepflückt. Auch wenn das für uns Kinder nicht so lustig War. Meistens war es heiß, die Himbeerbüsche kratzten und immer wenn man voller Stolz meinte, man hätte doch schon eine Menge geerntet ,haben sich die Früchte "gesetzt" und die Kanne war wieder nur halb voll. Die Marmelade die meine Mutter daraus kochte(manchmal mischte sie auch andere gerade reife Früchte dazu) war so lecker. Der unglaublich gute Geschmack entschädigte für einige Mühen.
 
 
 
 
Am Rand des Wäldchens wächst dieses "Kraut" in rauen Mengen. Ich weiß zwar nicht wie es heißt aber es ist ungemein dekorativ. Ein dicker Strauß musste also auch noch mit.
 
 
Der Bereich neben dem Kachelofen wo sonst der Holz Korb steht, wirkt jetzt im Sommer ziemlich leer. Der Strauß macht sich da ganz gut.
 
 

 
 
Zuhause angekommen habe Ich die Holunderdolden erst einmal in das Waschbecken gelegt, sie ausgeschüttelt um Kleintiere und sonstiges zu entfernen.
 
 
In einen großen Topf gelegt und ein paar in Scheiben geschnittene Zitronen so wie Zucker dazu gegeben. Ich gebe auch gerne noch ein paar Limetten dazu. Das gibt einen feinherben Geschmack.
 
 
 
 Kochendes Wasser darüber, das  ganze muss nun drei Tage ziehen und kann dann, noch mal kurz aufgekocht in saubere Flaschen gefüllt werden.
 
 

 
 
Ich wünsche euch eine schöne Zeit, genießt das schöne Wetter!
Liebe Grüße
Silke